Also ich fand das total realistisch, das sie oft daran denkt wie alt ihr Sohn ist oder was er jetzt mag in diesem Alter.
Sowas ist wohl sehr verständlich bei so einem Verlust. Genauso überlegt man ja auch öfters wie es wäre, wenn der oder die Verstorbene die man liebte, gerade jetzt da wäre.
Zudem fand ich es im Gegensatz zu dem letzten Karen Robards nicht zu sehr auf die Tränendrüse gedrückt. Ne, hier war die weibliche Hauptperson ja bereit ihren Verlust zu akzeptieren und einen neuen Lebensinhalt zu suchen. Wobei dieser natürlich anderen Eltern hilft, nicht den gleichen Schmerz zu empfinden.
Auch dies fand ich sehr realistisch. Ist es doch wirklich so, das viele Hinterbliebene in Selbsthilfegruppen oder ähnliches gehen um andere durch ihre Erfahrungen zu helfen.
Und das sie weiter nach ihrem Sohn suchte, war wohl auch verständlich. Schließlich würde jeder wissen wollen was mit seinem eigenen Fleisch und Blut passiert ist. Und selbst, wenn man erfährt, das sein Kind tot ist, ist dies immernoch besser als jahrelange Unwissenheit.
Oder nicht?
Darum finde ich hat Linda Howard einfach fantastisch dieses ernste Thema angefasst. Darum mein Tipp Josy, unbedingt lesen!