Shiver. Meine Rache wird euch treffen
Lisa Jackson und Elisabeth Hartmann
Knaur 2007-02-21 Gebundene Ausgabe 584 Seiten
Vorab möchte ich erwähnen, dass dies mein erster Ladythriller der Autorin war.
Klappentext[/b]
Der Todesschrei ihrer Mutter Faith klingt Abby Chastain noch immer in den Ohren, auch wenn es schon zwanzig Jahre her ist, seit diese aus dem Fenster ihres Zimmers in den Tod sprang. Ihre düsteren Erinnerungen erhalten neue Nahrung, als eine unheimliche Mordserie New Orleans erschüttert. Denn alle Morde stehen in einer seltsamen Verbindung zu jener Nervenheilanstalt, in der Abbys Mutter ihrem Leben ein Ende setzte
Inhalt
Abby Chastains Mutter hat vor 20 Jahren vor ihren Augen Selbstmord in einem katholischen Krankenhaus für psychische Erkrankte begangen, als sie aus dem Fenster in den Tod sprang. Abby hat dieses Trauma nie überwunden, besonders da sie sich kaum richtig an die damaligen Vorkommnisse erinnern kann. Nachdem ihre Ehe mit einem Moderator eines Radiosenders gescheitert ist, beschließt sie New Orleans zu verlassen und ihr Haus zu verkaufen. Vorher will sie durch einen letzten Besuch im alten Krankenhaus, das jetzt abgerissen werden soll, noch einmal die Erinnerungen an den Vorfall aufleben lassen, um fehlende Gedächtnislücken zu schließen.
Zur selben Zeit beginnt eine Mordserie. Eines der ersten Opfer ist eine junge Studentin, die Nonne werden wollte und der Ex-Mann von Abby mit dem sie kurz vor seinem Tod einen heftigen Streit hatte. Abby lernt Detective Reuben Montoya kennen, der die Mordermittlungen übernommen hat. Bevor die beiden sich näher kommen, geschehen weitere Doppelmorde.
Meine Meinung
Der Krimi fängt gut an, indem die Autorin mit der Angst der Leser spielt. Man erlebt die Geschichte, sowohl aus den Augen von Abby und Reuben, aber auch aus der Sicht des unbekannten Mörders und seiner Opfer. Die Morde zeigen die aussichtslose Situation der Opfer.
Für schwache Nerven ist dies bestimmt nichts, wobei eine bestimmte Grenze nie überschritten wird. Die Autorin spielt eher mit den Vorstellungen der Leser, als dass sie selbst den Horror beschreibt. (Hier habe ich schon Schlimmeres gelesen z.B. „Belladonna“ v. K. Slaughter, davon ist das Buch weit weg).
Abby gerät durch ihre eigenen Ermittlungen um den Selbstmord der Mutter zwangsläufig in den Blick des Mörders. Manchmal möchte man ihr ein bisschen mehr Verstand wünschen :evil: , wenn sie sich alleine auf den Weg macht zu ermitteln. Die Krimihandlung ist gut geschrieben, mitreißend und der Mörder für mich überraschend. Man liest sich richtig fest.
Weniger gelungen fand ich die Liebesgeschichte zwischen Reuben und Abby. Im Ablauf der Geschehnisse konnte sich hier dieser Teil der Geschichte kaum entwickeln und blieb flach. Reuben kam für meinen Geschmack zu wenig rüber, wobei nach seiner Beschreibung, es eigentlich mehr hätte sein können
.
Wertung
4 von 5 Punkten (Krimi 5/ Liro 3)