Verführerische Gefahr
Cherry Adair
Blanvalet TB 2008-02-11 Taschenbuch 416 Seiten
Klappentext:
Als eine geheime Erfindung aus einem Labor gestohlen wird, ist Top-Agent Gabriel Edge genau der richtige Mann. Für die Ermittlungen stellt man ihm die bildschöne Wissenschaftlerin Dr. Eden Cahill an die Seite, die ihm jedoch nicht über den Weg traut. Und auch Gabriel scheut ihre Nähe - denn er hat sich geschworen, sich niemals zu verlieben! Doch längst glüht zwischen ihnen eine Leidenschaft, die weit über reines Begehren hinausgeht.....
Meine Inhaltsangabe:
Gabriel Edge arbeitet in einer Sondersektion der T-Flac. Als "Zauberer", der die Gedanken anderer Menschen lesen kann, wird er auf Dr. Eden Cahill angesetzt. Zunächst verweigert er die Durchführung des Auftrages, da Cahill anscheinend seinen Kräften widerstehen kann und es ihm nur möglich ist, ihre Gedanken dann zu lesen, wenn sie sich gedanklich öffnet, wie zum Beispiel bei einem Orgasmus. Doch Edge möchte der Wissenschaftlerin nicht zu Nahe kommen, da seine Familie mit einem Fluch belastet ist. Einer seiner Vorfahren begann, obwohl er bereits verlobt war, eine Affäre mit einer Hexe. Als diese, schwanger, die Wahrheit erfuhr, verfluchte sie dessen Nachfahren. Jede Liebesheirat würde gleichzeitig das Todesurteil für die geliebte Frau sein. Kein Sohn solle je die Freude der Liebe erfahren. Dementsprechend haben die Eltern von Edge sich 18 Jahre lang nur jeweils eine Woche, jährlich, miteinander verbracht. Doch Gabriel kann der Wissenschaftlerin nicht lange widerstehen.
Meine Einschätzung:
Cherry Adair's Roman ist der Beginn einer neuen Serie (Trilogie?), die eine Verbindung der Themenbereiche T-Flac und Magie beinhaltet. Die Grundidee eines traurigen Familienfluches der auf die Nachkommen der Edge Familie gelegt wurde, klingt anfangs ziemlich gut. Letzendlich aber kommt das Gefühl auf, dass die Ausarbeitung sich doch nicht so spannend und aufheiternd lesen lässt. Vor allem wenn man die Serie der T-Flac Agenten kennt, hinterlässt die Verbindung mit der Thematik Magie (vor allem bei mir) einen bitteren Beigeschmack. Selbst die Tatsache, dass Gabriel von Anfang an weiß, dass er sich in Eden verlieben würde, vermisse ich irgendwie die Einzelheiten dazu. Seitenlang erfahren wir von seinen sexuellen Gedanken! Obwohl das auch interessant sein kann, irgendwann wird es langweilig und frustrierend. Und als es dann passiert,
bekommt die Geschichte ein wenig Schwung. Die Heldin der Geschichte erscheint mir irgendwie farblos und der Held verführt mich nicht zum Seufzen. Und zum Lachen bin ich gar nicht gekommen! Eine nette Geschichte für Zwischendurch. Aber wie gesagt, dass ist nur meine Meinung, also lasst Euch vom Lesen nicht abbringen, vor allem wenn ihr Adair-Fan's seid. Es ist nicht Top, aber auch nicht absoluter Flop.
2,5 von 5 Punkten