Nacht der Feen von Ursula Isbel

[SchneeMcKettrick]

Die Nacht der Feen
Ursula Isbel
Ueberreuter 2009-01-15 Gebundene Ausgabe 253 Seiten

Klappentext:
Die junge Sylvie soll sich um den Haushalt des exzentrischen Professors Hrdliczka kümmern, wo sie Zeugin seltsamer und unerklärlicher Vorfälle wird. Als ihr Hendrik, der sympathische Student des Professors, von den Geisterwesen berichtet, die unter dem Haus leben, will sie es zunächst nicht glauben. Doch je länger sie dort auf dem Feenhügel lebt, umso tiefer verstrickt sie sich in die alten Mythen und in einen Flirt mit Hendrik

Meine Meinung:
Das Buch beginnt spannend und macht den Leser neugierig auf mehr. Leider flacht die Spannung in der Mitte etwas ab und das Buch wird etwas zäher zu lesen. Das etwas offene Ende jedoch ist wieder gut gelungen.
Bis auf den Mittelteil ist der Roman sehr flüssig zu lesen und bietet einen unterhaltsamen Rahmen für Leser ab ca. 14 Jahren. Die Hauptprotagonisten selbst sind 17 und über 70. Hendrik ist ein Student und damit wohl Anfang 20.
Schade, dass die Feen nicht genug Einzug in den Roman gehalten haben. Sie richten zwar allerhand Schabernack an aber zu einer richtigen Kommunikation zwischen Feen und Menschen kommt es leider nicht.
Meine Lieblingsfigur war eindeutig Professor Hrdliczka. Der Mann mit dem unaussprechbaren Namen wirkt schrullig und wissend zugleich. Ein bisschen wie Merlin, mit etwas mehr Seltsamkeit, kommt er daher und ist die interessanteste Person im Roman.
Da das Ende des Romans wie erwähnt einige Fragen offen lässt, hoffe ich dass eine Fortsetzung zu „Nacht der Feen“ geben wird. Als Leser ist man natürlich gespannt wie es dem Professor ergehen wird und ob Sylvie und Hendrik noch einige Geheimnisse aufdecken können.
Ein kurzweiliges Jugendbuch mit einer zarten Liebesgeschichte für junge oder jung gebliebene Leser!

Wertung:
8 von 10 Punkten