Rosemary Laurey - Unsterbliches Verlangen

Liebesromane mit phantastischen und/oder mystischen Elementen

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Rosemary Laurey - Unsterbliches Verlangen

Beitragvon mallory » 11.02.2009, 17:20

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Unsterbliches Verlangen
Rosemary Laurey
2008 Taschenbuch 382 Seiten


Klappentext: Antonia ist schön. Antonia ist verführerisch. Antonia ist unsterblich. Denn Antonia Stonewright ist ein Vampir. Klar, dass sterbliche Männer für sie nur ein netter Zeitvertreib sind. Da lernt sie eines Nachts Michael Langton kennen. Michael ist Künstler und strahlt für Antonia etwas unwiderstehlich Anziehendes aus. Das Herz der Schönen der Finsternis steht sofort in Flammen. Sie spürt, dass Michael mehr als ein Mann ist. Doch er ist kein Vampir.

Meine Meinung: Welch ein Potential hätte diese Geschichte gehabt! Sie eine Vampirin, mehr als 1000 Jahre alt. Er ein Gestaltwandler, der als Puma durch die Wälder streift.
Aber leider war das Buch eine ziemliche Enttäuschung :sad Zum einen ist es fast unmöglich, die Geschichte zu lesen ohne Band 1 "Unsterbliche Küsse", zu kennen. Ich habe nach kurzem aufgegeben und einen re-read von Teil 1 eingeschoben, da ich mir nicht mehr sicher war, wer von den Dorfbewohnern, die man da in "Unsterbliches Verlangen" wiedertrifft, denn eigentlich zu den Bösen gehört.
Da sind die alten Hexen, die billigend in Kauf nahmen, dass Christopher Marlowe, vampirischer Held aus dem ersten Teil, grausam umgebracht wurde. Nun sind sie nur noch blasse Randfiguren. James Chadwick, der bösartige, kriminelle, aber gutaussehende Neffe des Hauptbösewichts aus Band 1. Er wird nun als ungelenker, schmächtiger, hilfloser Mann beschrieben. Niemand kann ihm mehr richtig böse sein. Warum das so ist wird leider nicht erklärt.
Die Krimigeschichte aus dem 1 Band wird zu Ende geführt, außerdem gibt es noch eine Story um zwei Einbrecher, die reichlich für Ärger sorgen und man trifft Justin, Stella und ihren Sohn Sam und Elizabeth und Tom Kyd aus Band 2 und 3 wieder. Diese haben tatsächlich wesentlich ausführlichere Rollen als das Liebespaar, das in diesem Buch eigentlich die Hauptrolle spielen soll :???:
So outen sich Antonia und Michael bereits in der zweiten oder dritten Nacht als Vampirin und Gestaltwandler und treten dann fast nur noch in Erscheinung um zu zeigen, dass zwischen ihnen alles Friede, Freude, Eierkuchen ist. Auch Michaels Vorbehalte gegen Vampire und Ghule, die er gegen Ende der Geschichte zeigt, werden auf zwei Seiten abgehandelt und das war's.
Ich hatte den Eindruck, die Autorin wollte mit ihren zwei Krimigeschichten zu viel und hat dadurch auf ganzer Linie zu wenig erreicht :sad Hoffentlich wird der nächste Band der Serie wieder interessanter.

Meine Wertung: wohlwollende 2,5 von 5 :lesen
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Beitragvon Haithabu » 11.02.2009, 23:08

Das hört sich aber gar nicht gut an. Und ich hatte mich schon darauf gefreut. :cry: Sieht so aus als würde ich es dann doch nicht kaufen wollen. Auch wenn ich ein sammel Freak bin ;)
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Beitragvon mallory » 12.02.2009, 21:41

Vielleicht, wenn ich die erste Geschichte noch frischer in Erinnerung gehabt hätte, hätte mir Band 4 besser gefallen. Aber so habe ich mal den 1. und mal den 4. Teil gelesen - das war sicher ein Fehler :sad Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie du den Roman beurteilen wirst, Patty.
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