Vampire küssen besser: Sie ist schön, sie ist sexy - und gerade mal 450 Jahre altKurzbeschreibungEs ist nicht leicht, ein Vampir zu sein und für das FBI arbeiten zu müssen. Daphnes erster Einsatz: die Beschattung eines Waffenhändlers. Ihr erstes Problem: Auch der attraktive Darius ermittelt - und küsst wie ein junger Gott. Daphne schwebt im siebten Himmel, bis sie von Darius' unschönem Hobby hört: Er ist ein Vampirkiller. Und zwar ein sehr erfolgreicher ... Der Auftakt zu einer Vampirserie der besonderen Art!
Inhalt:Daphne ist seit Ewigkeiten Single. Alle paar Jahre muss sie ihre Identität wechseln, da sie nicht altert. Bei dem Versuch sich neue Papiere zu beschaffen wird sie vom amerikanischen Geheimdienst geschnappt, der sich ihre besonderen Fähigkeiten zu Nutze machen will bei der Bekämpfung von Terroristen. Sie hat die Wahl Spionin zu werden oder zu sterben. Mit zwei weiteren Vampiren gehört sie ab sofort zur Einsatzgruppe „Dark Wing“ mit dem Auftrag einem skrupellosen Waffenhändler das Handwerk zu legen. Dabei trifft Daphne auf Darius, der bei einem Konkurrenz-Geheimdienst arbeitet, und verbündet sich mit ihm.
Meine Meinung:Ich weiß gar nicht recht, wo ich anfangen soll. Vielleicht damit: Was hat mir nicht gefallen? Viel und das will etwas heißen (ein Buch hat für mich alleine dadurch, dass ein Vampir mitmacht bereits Punkte
). Beispielsweise bereits der Beginn: Daphne beisst im Überschwang der Gefühle Byron (der arme Kerl ist schon so häufig von allen möglichen Vampiren gebissen worden, bitte lasst ihn endlich in Ruhe :evil: ) und entsagt aus Angst, dass dies wieder passieren könnte, den Männern. Ohne diese Einführung, die auch noch nur skizzenhaft dargestellt ist, wäre das Buch bestimmt besser. Eine Kleinigkeit, aber mich hat es gestört.
Daphne hat zwei Gesichter. Die Frau, die gute Kleidung und Schuhe schätzt (etwas Chick-Lick-mäßig), und der Vampir mit Flügeln alla Fledermaus. Auf der einen Seite hat sie Vampirkräfte und den schwarzen Gürtel in einer Kampfsportart, aber dauernd wird sie außer Gefecht gesetzt
. Sie küsst ihren neuen Chef „J“, weil hier die Funken sprühen und gleich darauf ist Darius dran, dem sie dann auch gleich alles zu ihrem Auftrag erzählt.
Ich könnte noch einiges in der Richtung aufzählen. Daphne ist auf der einen Seite oberflächlich, gutgläubig und auf der anderen Seite eine schrecklich, schöne Fledermaus mit Superkräften. Leider muss ich die enormen Kräfte überlesen haben oder war fliegen und Ultraschallgehör damit gemeint
. Ich bin mit diesem „Bäumchen wechsel dich-Daphne“ einfach nicht warm geworden. Gleiches gilt für Darius. Er kam mir einfach überheblich vor. Auf der einen Seite wollten die beiden als Team arbeiten, aber immer wieder verschweigt er Sachen, informiert er sie nicht bzw. „braucht sie nicht zu wissen“. Die ganz netten Liebesszenen konnten das aber auch nicht mehr herausreißen, wobei ich nicht ganz erkennen konnte, warum die beiden „Seelengefährten“ sein sollten. :gruebel Die Nebenfiguren, wie die Hippiemama von Daphne oder die Vampir-vom-Land-Kollegin, haben das Ganze jetzt auch nicht mehr verbessern können. Im Gegenteil einige blieben so blass, dass es nur zum Anfangsbuchstaben reichte: „J“. Wenn man jetzt auf den Krimiteil hoffen wollte, war dies auch nicht gerade erfolgreich.
Nein, hier wollte die Schriftstellerin einfach zu viel für mich
. Der Klappentext klang wirklich gut, aber die Umsetzung, ist für mich nicht gelungen.
Meine Wertung:Das Buch konnte mich gar nicht überzeugen, da hat auch der gute Schreibstil nicht mehr geholfen.
3 von 5 Punkten mit der Tendenz zu 2.