Mercedes Lackey - Gute Fee in Ausbildung

Liebesromane mit phantastischen und/oder mystischen Elementen

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Beitragvon mallory » 26.11.2008, 22:48

Skiddo hat geschrieben:Oh, das Buch hört sich aber interessant an. Momentan bin ich sehr auf dem Mystery/Fantasy/Romantasy-Trip. Und bei dieser Buchbeschreibung glaube ich, daß ich mir doch langsam mal einen SUB zulegen sollte :cool: Mädels, was macht ihr nur mit mir?


Verführen! Was denn sonst - in einem Liebesromanforum? ;)



Ich finde die englischen Cover übrigens deutlich schöner als die doofen deutschen. Die sehen mir doch zu sehr nach Chicklit aus :sad
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Beitragvon Gipsy » 27.11.2008, 08:23

mallory hat geschrieben:Ich finde die englischen Cover übrigens deutlich schöner als die doofen deutschen. Die sehen mir doch zu sehr nach Chicklit aus :sad


Ganz meine Meinung! Da gehen die Leser mit einer ganz falschen Erwartungshaltung ran :sad

Darüber haben wir uns hier übrigens auch schon unterhalten :)
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Beitragvon minx » 27.11.2008, 09:07

oh ja! Ich liebe diese serie!
ich habe sie schon vor einiger zeit im original gelesen und sie die bücher stehen in meinem keeper regal.
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Beitragvon mallory » 27.11.2008, 23:28

Gipsy, stimmt, jetzt habe ich das mit den Covern auch nachgelesen. Ich hätte mit Sicherheit das Buch nicht mal aus dem Regal genommen oder den Klappentext gelesen, weil ich normalerweise keine Freche-Frauen-Romane lese :roll:
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Beitragvon Luckydaisy » 04.12.2008, 22:20

auch auf die gefahr hin, hier gleich massiv prügel zu beziehen, ich habe den roman jetzt ca. zur hälfte durch und finde ihn ziemlich fade. bis elena und alexander aufeinander treffen vergehen über 200 seiten mit rechts nichtssagendem vorgeplänkel, welches man deutlich straffer hätte gestalten können.

mal schauen, ob mich die 2. hälfte packt. wenn nein, wäre das wirklich schade, da die autorin mit der buchidee wirklich kreativität und mut bewiesen hat....
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Beitragvon amaya » 05.12.2008, 07:34

Mir ging es ähnlich. Das Vorgeplänkel fand ich auch recht fade und musste mich regelrecht durchquälen. Die Idee an sich finde ich gut, deshalb werde ich der Serie auf jeden Fall noch eine Chance geben.
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Beitragvon Luckydaisy » 09.12.2008, 19:34

So Mädels, geschafft.... ich bin durch *schweiß von der Stirn tupf*.

Das war ein verdammt hartes Stück Arbeit, daß kann ich Euch sagen. Bitte Wildi - nicht schlagen - aber das Buch war sowas von enttäuschend...

Das ist doppelt bitter, weil ich die Idee so herrlich skuril und erfrischend neu fand und eine andere Autorin hätte hier mit Sicherheit einen echten Knaller-Roman draus zauber können.

So plätscherte das Buch von der ersten bis zur letzten Seite gleichmäßig ohne Höhepunkte dahin. Etwas besser wurde es ab ca. Seite 200 als Heldin und Held endlich aufeinander treffen, jedoch hat auch hier nicht der Funke gezündet.

Mir persönlich war der Schreibstil zu "kalt", emotionsfrei und zu sachlich. Es wird einfach vom Leben der Elena "berichtet" so daß ich als Leserin gar nicht mit den Helden "mitleiden" konnte.

Auch zum Schluß hin, als endlich etwas Action reinkam, verpufften m.M. nach diese Spannungsmomente sofort wieder. Ich bin jedenfalls wahnsinnig enttäuscht....
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Beitragvon Wildfee » 09.12.2008, 19:58

Luckydaisy hat geschrieben:Das war ein verdammt hartes Stück Arbeit, daß kann ich Euch sagen. Bitte Wildi - nicht schlagen - aber das Buch war sowas von enttäuschend...


Wäre doch schade, wenn wir alle die selbe Meinung hätten!! ;) Ich haue dich nicht ;)
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Hat die Blume einen Knick, war die Hummel wohl zu dick.
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Beitragvon Anke » 18.01.2009, 23:57

Meine Einschätzung zum Buch

Elena lebt nach dem Tode ihres Vaters bei ihrer bösen Stiefmutter und deren zwei Töchtern. Aber nicht etwa als gleichgesinnte Schwester und Tochter sondern als niederste Bedienstete. Als der Stiefmutter das Geld ausgeht und sie sich nach einem weiteren, möglichst reichen Ehemann für sich selbst oder ihre Töchter umschauen muss, naht für Elena endlich die Stunde der Freiheit.

Aber ihre Versuche scheitern zunächst, sich als Arbeitskraft auf dem Markt anzubieten. Keiner will sie engagieren - bis am Ende des Tages Madam Bella auftaucht. Bella ist gewillt, ja es ist sogar ihr Wunsch, dass Elena ihr Lehrmädchen wird, um eines Tages in ihre Fußstapfen als Gute Fee zu treten.

Bis Elena die Tragweite des Angebotes verstanden und akzeptiert, vergeht ein Moment, aber sie weiß tief in ihrem Inneren, dass dies der richtige Weg – ihr Weg – ist. Und so beginnt sie ihre umfassende Ausbildung...

Mercedes Lackey erfindet nicht nur gleich 500 märchenhafte Königreiche, sondern sortiert gleich die ganze uns bekannte „Grimm‘sche Märchenwelt“ nach ihrem Gusto. So entzaubert sie die Geschichten, indem sie eine Erklärung für märchenhafte Regeln, wie zu küssende Froschkönige oder schlafende Prinzessinnen sucht, verzaubert aber im selben Maße indem sie diese mit ihrer eigenen Fantasie füllt.

Das macht Spaß und ist zudem sehr spannend zu lesen, da man nie so genau weiß, mit was die Autorin als nächstes ankommen wird. Zudem beherrscht Mercedes Lackey einen sehr gefälligen und äußerst kurzweiligen Schreibstil, der den Leser einfach nur so über die Seiten fliegen lässt. Ein feiner Humor und die bewundernswerte Fantasie runden das Buch perfekt ab.

Als besonders amüsant empfand ich die Probleme, die sich der Hauptfigur Elena stellen. Denn auch in der Welt der 500 Königreiche klappt nicht immer alles so wie es eigentlich geplant ist - ganz so wie im wirklichen Leben. Da ist z.B. der Prinz der die Prinzessin einmal heiraten sollte noch gar nicht geboren oder erst ein Kleinkind; oder der falsche Retter, mit weniger ehrenwerten Ansichten erreicht die Schlafende; oder es gibt eine kleine Prinzessin, die den Hang dazu hat, einfach alle und jedes Tier zu küssen, das ihr über den Weg läuft und damit das ein oder andere Mal Chaos verursacht.

Wer sich an dieser Art von Humor erfreuen kann, wird sich mit „Gute Fee in Ausbildung“ ganz wunderbar amüsieren und das kurzweilige Buch in „Null-komma-nichts“ gelesen haben. Den Lesern allerdings, die mit Märchen und deren vielleicht eigenwilligen Interpretationen, nicht so viel am Hut haben, rate ich daher ein wenig vorsichtig mit der Lektüreauswahl zu sein.

Vielleicht sollte noch erwähnt werden, dass man das Buch grob in zwei Hälften teilen kann. Der 1. Teil handelt rein von Elenas Ausbildung; erst im 2. Teil, der Elenas Arbeit als Gute Fee und ihre persönliche Entfaltung beschreibt, tritt auch der Held des Buches in Erscheinung. Mich persönlich hat der, ich möchte mal sagen, relativ trockene 1. Teil, (jedenfalls für Liebesromanleser) überhaupt nicht gestört und ich habe jede Seite mit Hochgenuss gelesen. Ich könnte mir aber auch hier vorstellen, dass manch ein Leser vielleicht gelangweilt davon ist, dass so relativ wenig passiert.

Zu Schluss noch ein paar Worte zum Cover Design, das meiner Meinung nach äußert fehl am Platze ist. Es vermittelt dem interessierten Leser, dass es sich wahrscheinlich um einen „Freche Frauen“-Roman oder auch einen Chick-Lit handeln muss; vielleicht so eine Art „Bezaubernde Jeannie“ Verschnitt. Die Coverauswahl der Originalausgaben vermitteln viel mehr eine Idee vom tatsächlichen Inhalt.

Fazit: Ein märchenhaftes wundervolles Buch, dass mit einer gesunden Portion Augenzwinkern gelesen werden sollte.

Bewertung 5 von 5 Punkte

Grüße Anke
๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ►Liebe Grüße, eure Anke◄ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑

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Beitragvon ina » 21.03.2009, 21:26

herrlich zu lesen - wer hätte gedacht, dass Märchen solche Probleme in sich bergen? ;)

die erste Hälfte des Buches ist ein wenig langatmig - ist aber anders fast nicht möglich, da die Welt der 500 Königreiche und die Wirkung der Tradition erst erklärt werden muss...

die Liebesgeschichte war jetzt nicht soo ausgeprägt - das entwickelt sich wirklich nur sehr langsam und wird eher nur nebenbei erzählt - trotzdem war es schön wie sich Alexander als Esel seinen Unterhalt verdienen muss :lol:

ein bisschen hab ich mich daran gestört, dass Elena alles scheinbar ohne Probleme oder Misserfolge erlernt hat und umsetzen konnte - ein wenig "menschlicher" hätte sie hier ruhig dargestellt werden können...

alles in allem ein wunderschönes modernes Märchen und ich freu mich auf die Fortsetzung und hoffe, dass wir Elena wiedertreffen :D
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Beitragvon mallory » 02.04.2009, 20:08

Ich komme mit dem Buch einfach nicht weiter! Mehr als eine Woche ist es jetzt her, dass ich damit angefangen habe. Und solange ich daran lese finde ich es auch nett. Aber vielleicht ist es für mich einfach zu märchenhaft. Zwischendurch habe ich ohne Probleme aufgehört und "Hastings House" von H.Graham gelesen. Und dann den neuesten Hist. Lords & Ladies.
Und jetzt bin ich beim Märchen immer noch erst auf Seite 55 :roll: Ich lese 2, 3 Seiten und dann höre ich wieder auf ohne den Drang wissen zu wollen wie es weitergeht :???: Ob sich das noch ändert?
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Re: Mercedes Lackey - Gute Fee in Ausbildung

Beitragvon sabinett » 28.04.2009, 10:56

Wildfee hat geschrieben:Mein Fazit: Wer leichte und humorvolle Fantasy mag und dabei dann nichts gegen ein, zwei Erotikszenen einzuwenden hat( die erst im letzten Dritel des Romanes auftauchen), sollte hier zugreifen!


Mist soweit kam ich gar nicht erst ich stecke auf Seite 180 und immer noch kein Galan in Sicht :motz

fängt sehr gut an, aber dann hat es Längen, deshalb werde ich abbrechen, zuviele Wiederholungen und ständig die Märchen, wie oft will sie noch erklären, was Hexen, weiß/schwarz, Zauberer Feen usw. sind?? :roll:

keine Wertung
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