WerwolfLynn Raven
Ueberreuter 2008-07 Gebundene Ausgabe 300 Seiten
Klappentext:Frankreich, 1765: Eine Serie brutaler Morde versetzt die Bevölkerung einer abgelegenen Ortschaft in den Pyrenäen in Angst und Schrecken. Der junge André wird vom Bischof beauftragt, dem Aberglauben, der Teufel selbst sei zugange, ein Ende zu bereiten. Doch welches Geschöpf ist wirklich verantwortlich für die entstellten Leichen? André setzt sich auf die Spur der Bestie und gerät immer tiefer in einen nicht enden wollenden Albtraum.
Meine Meinung:Ich habe bisher noch nicht viele Werwolfsbücher im historischen Gewand gesehen und demzufolge auch noch nicht viele gelesen, umso gespannter war ich auf die Umsetzung von Lynn Raven.
Meine Meinung ist zwei geteilt, denn auf der einen Seite steht der sehr gute Schreibstil der Autorin und die gute Idee zum Inhalt des Buches. Auf der anderen Seite aber die nicht so sympathischen Charaktere und das offene Ende, welches ich nicht sehr gerne lese. Andre` ist zwar sehr gut gezeichnet, konnte mir aber durch seine Art nicht sehr ans Herz wachsen.
Trotzdem hatte ich noch jede Menge Spaß an dem Buch, denn die Geschichte wurde von der Autorin spannend umgesetzt und lies sich sehr flüssig lesen. Die kleine Liebesgeschichte im Roman könnte gerade im nächsten Roman für noch mehr Aufregung sorgen, in diesem Band wurden dazu die Grundsteine gelegt und ich bin und neugierig wie es in Sachen Liebe nun weiter gehen soll.
Besonders gelungen fand ich, dass der Roman nicht nach Schema F gestrickt ist und die Autorin einige kleine Überraschungen aus dem Ärmel zaubern konnte.
Insgesamt ein durchschnittlicher guter Roman, der besonders etwas für Leser sein könnte, die die Werwolf-Thematik in einem historischen Hintergrund betrachten wollen.
Bewertung:7 von 10 Punkten