Die Hüterin von Lladrana.
Robin D. Owens und Justine Kapeller
Mira Taschenbuch im Cora Verlag 2007-02-12 Broschiert 508 Seiten
Inhalt:
Die magischen Grenzen fallen und das Böse kommt immer näher. Es ist Zeit für die Marshalls von Lladrana, der alten Tradition zu folgen und die Hüterin aus dem exotischen Land zu rufen. Die magischen Grenzen fallen und das Böse kommt immer näher. Die junge Anwältin Alexa Fitzwalter hört das Lied der Marshalls und tritt durch den Silbernen Bogen - in ein Reich, dessen Sprache sie kaum versteht, und dessen Mächte ihr fremd sind. Unterstützt von einem mystischen Begleiter und dem treuen Reiter Bastien muss Alex ihren Geist und ihre menschlichen Fähigkeiten einsetzen, um das einfallende Böse zu bekämpfen - und um die Verführungen der Marshalls abzuwehren, die sie für immer in Lladrana behalten wollen. Immer tiefer lässt Alex sich in das Schicksal des Volkes verstricken. Und als sich ihr die Möglichkeit bietet, aus Lladrana zu fliehen, stellt sich ihr die Frage: Wird sie die Chance nutzen, nach Hause zurück zu kehren, oder riskiert sie alles für ein Land, das nicht ihres ist? ..
Meine Meinung:
Eigentlich ist der Grundplot des Romans sehr einfach gehalten, der alte Kampf zwischen Gut und Böse. Für eingefleischte Fantasyleser bietet die Story nicht viel Neues und ist unter diesem Gesichtspunkt eher als mittelmässig einzustufen. Dennoch hat mich der Roman mitgerissen, weil der Romancefaktor für einen Fantasyroman recht hoch ist und stellenweise wunderbar romantisch und sexy ist. Liebe ist Magie und Magie ist Liebe, der Eine ergänzt den Anderen, eine Ehe besteht lebenslang.
Die Charaktere sind wunderbar ausgearbeitet, sowohl die Hauptprotas als auch die Gegenspieler und Nebenpersonen. Die Welt ist ebenfalls gut und detailliert geschildert. Grobe Ungereimtheiten sind mir nicht aufgefallen.
Einzig der Klappentext führt einen wieder ein wenig in die Irre: Die angesprochene Flucht wird auf den ersten 400 Seiten nur sehr nebensächlich thematisiert und auch Bastien tritt erst ab der Hälfte des Buches so richtig in Erscheinung. Der Showdown des Buches konzentriert sich auf die letzten 100 Seiten. Was allerdings nicht heißt, das die 400 Seiten davor langweilig wären
Mein Fazit: Ein fast perfekter Roman für Liroleserinnen, die ins Fantasygenre schnuppern wollen und für Fantasyleserinnen die gerne Liros lesen. Das Buch hier ist echte Romantasy
Meine Wertung:
9 von 10
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Hat die Blume einen Knick, war die Hummel wohl zu dick.