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Das Katzenhaus
Inhalt: Beziehung im Eimer, aus der gemeinsamen Wohnung geflüchtet - es läuft für Tassilo.
Er beschließt, ganz neu anzufangen, und findet eine neue Bleibe in einem verschlafenen Küsten-Nest. Dort begegnet er nicht nur dem hinreißenden Tierarzt Jonas sondern auch einer älteren Einwohnerin, die ihn offenbar mit jemandem verwechselt.
Wer ist dieser Maximilian, für den ihn die alte Meta irrtümlich gehalten hat? Was hat es auf sich mit der halb verfallenen Jugendstil-Villa am Dorfrand? Warum kann Tassilo plötzlich die Gedanken seiner Katzen hören? Und warum ist er bis über beide Ohren verliebt, obwohl er Beziehungen doch abgeschworen hat? Quelle: Autorin
Meine Meinung: Wunderschön! Ich habe versucht einen Namen für diese Geschichte zu finden. Grusel-Märchen? Gothic Novel? Famliengeschichte? Es ist nichts wirklich und von allem etwas und so blieb in meiner Überschrift nur das was wirklich zählt: Wunderschön!
Die Autorin hat mich mit ihrer Geschichte gefesselt, mich in sie hinein gezogen, ich war gespannt wie sich alles auflöst und durch die malerischen Beschreibungen war ich praktisch dort. In Emsmarschen, in Tassilos kleinem Häuschen, in der Kastanienallee, im Katzenhaus, im unheimlichen Keller. Alles hatte ich bildlich vor Augen und war mit Tassilo und Jonas unterwegs.
Eine wunderschöne Liebesgeschichte ohne Dramen, zwei Männer, die zusammengehören und gemeinsam erforschen was vor 50 Jahren mit Maximilian passiert ist, dessen Erinnerungen Tassilo immer häufiger durchlebt. Der Handlungsverlauf war nicht durchgehend überraschend, manches konnte man schon vorher vermuten, doch der Weg zur Lösung war wirklich fesselnd und zauberhaft.
Und auch wenn ich eigentlich keinen besonderen Draht zu Tieren habe, so hat mich der „Überfluss“ an Katzen in dieser Geschichte auch nicht gestört, sie gehörten einfach dazu und waren für den Plot wichtig. Die Story ist also auch für LeserInnen geeignet, die nicht überdurchschnittlich katzenlieb sind.
Ich vergebe eine unbedingte Leseempfehlung!
Meine Wertung:
5 von 5