Inka Loreen Minden - Last Hope - Flucht von Terra Nova

[Marina G.]

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Verlag: Self-Published (Oktober 2015)



Klappentext:
Keena lebt mit ihrem kleinen Sohn in der schönen neuen Welt Terra Nova. Doch das Paradies währt nicht ewig. Ein Virus löscht die Menschheit fast vollständig aus und bringt zombieähnliche Wesen – die Tumber – hervor. Seitdem kämpfen Keena und ihr Kind ums tägliche Überleben.
Nach einem Angriff rettet ein Fremder Keena in letzter Sekunde und nistet sich in ihrem Versteck ein. Er pflegt sie gesund und stellt sich als Blake vor. Sofort fühlt sie sich zu dem ehemaligen Soldaten hingezogen, und die beiden kommen sich näher, obwohl Keena nach einigen schlimmen Erfahrungen niemandem mehr vertraut.
Als Blake ihr den Vorschlag unterbreitet, aus der Stadt zu fliehen, um mit ihm an einem anderen Ort neu zu beginnen, schließt sie sich ihrem Sohn zuliebe seiner Mission an.
Doch bis sie ein besseres Leben erwartet, ist es ein weiter Weg. Zahlreiche Gefahren begegnen ihnen innerhalb, aber vor allem außerhalb der Stadtmauern. Dabei erfährt Keena, dass Blake ihr nicht die ganze Wahrheit über die Outlands erzählt hat. Denn dort gibt es weit Schrecklicheres als die Tumber.
Wird sie dennoch ihr Leben und das ihres Sohnes in seine Hände legen?
Quelle: Inka Loreen Minden

Meine Einschätzung:
22. Jahrhundert:
Keena und ihr kleiner Sohn Kevin leben auf dem Planeten Terra Nova, der einst als Paradies und neues Zuhause der Menschen auserkoren wurde, nachdem das Leben auf der Erde durch den Klimawandel immer problematischer wurde. Doch das Leben im Paradies hatte ein Ablaufdatum, denn ein Virus tötet fast die gesamte Menschheit und ein Großteil der Überlebenden wurde zu zombieähnliche Wesen, den Tumber. Keena und Kevin sind noch am Leben und jeden Tag wird das Leben gefährlicher. Eines Tages wird Keena krank und als sie ihr Versteck verlässt wird sie von Zombies angegriffen. In letzter Minute wird sie von dem geheimnisvollen Blake gerettet. Der Arzt zählt ebenfalls zu den wenigen Überlebenden und er pflegt Keena wieder gesund.

Als Blake Keena und ihren Sohn kennen lernt ist er erleichtert, dass er endlich auf andere Menschen gestoßen ist, die keine Zombies sind. Er hat schon lange den Plan den Planeten zu verlassen und eine neue Heimat zu suchen, doch alleine ist das unmöglich. Als er erfährt, dass Keena eine Ingenieurin ist, spürt er zum ersten Mal, dass sie eine Chance haben könnten. Sie machen sich gemeinsam auf den Weg zu einer Militärbasis, doch der Weg dorthin ist sehr gefährlich. Sie kommen sich bei der Flucht näher, doch dann erfährt Keena, dass Blake nicht ganz ehrlich mit ihr war...

"Last Hope - Flucht von Terra Nova" ist ein Einzelroman aus der Feder der erfolgreichen Autorin Inka Loreen Minden. Die Autorin zeigt auch bei diesem Roman, dass sie es meisterhaft versteht eine leidenschaftliche Liebesgeschichte in einem spannenden und nicht alltäglichen Plot zu verpacken. Der Roman fesselt gleich von Beginn an und die liebenswerten Protagonisten finden rasch einen Weg ins Leserherz. Es macht großen Spaß diese futuristische Geschichte zu verschlingen. Keena, Blake und auch Kevin sind durch ihr hartes Leben zu starken Personen geworden, die trotz allem ihre Menschlichkeit nicht verloren haben. Die Liebesgeschichte ist leidenschaftlich und prickelnd beschrieben und der Mix aus Zombie, Horror, ferne Zukunft und Liebe ist sehr gut gelungen.

Bewertung:
5 von 5 Punkten

[mallory]

Danke für die Rezi! Irgendwie hatte ich das Buch bisher immer ganz anders eingeschätzt und da ich eigentlich keine Dystopien mag auch gar nicht weiter beachtet. Aber so klingt das ja wirklich richtig gut!

[mallory]

Es ist mir ein Rätsel wie eine Autorin, die so wunderschöne Romane wie "Beim ersten Sonnenstrahl", "Wächterschwingen. Herzen aus Stein" oder "Secret Passions. Opfer der Leidenschaft" geschrieben hat bei anderen Romanen so total anders klingen kann. Man kann ja auch nicht sagen dass es daran liegt dass der eine Roman in der Gegenwart oder Zukunft, der andere in der Vergangenheit spielt und sie ihre Sprache an die Zeit anpasst. Nein, das ist es auch nicht, da "Wächterschwingen" ja auch nicht in der Vergangenheit spielt. Ich hatte überlegt ob der doch recht einfach Sprachstil, die recht kurz gehaltenen Dialoge und die etwas eindimensionalen Protas vielleicht dem geschuldet sind dass der Roman schon Jahre alt ist und neu aufgelegt wurde, aber auch das kann es nicht sein, da die ersten Teile ursprünglich vor zwei Jahren oder so erschienen sind. Kurzum, ich kann es nicht erklären.
Die Ideen sind gut, die Tumbler, die mutierten Riesenvögel, die gefährliche Reise...und trotzdem ist aufgrund des Stils und der einfachen Sprache der Geschichte nicht der Funke auf mich übergesprungen. Das finde ich wirklich schade, weil Inka Loreen Minden schon einige Bücher geschrieben hat die ich liebe und die zu immer wieder gerne gelesenen Keepern geworden sind (s. die anfangs genannten). Aber dieses Buch gehört eindeutig nicht dazu.

Meine Wertung:

2,75 von 5

[Lysa]

Die Story ist sogar uralt - sie hatte sie mal für sich zum Spaß geschrieben, als sie noch ganz weit davon entfernt war, das professionell versuchen zu wollen. - Und ihre Profikarriere ist jetzt auch schon ca. 10 Jahre alt. Irgendwann hat sie das Ding aus der Schublade gezupft und überarbeitet, und als sich die positiven Stimmen dazu mehrten, stark erweitert.

[mallory]

Ja, das glaube ich auf Anhieb. Womit wir wieder beim Thema "Übung macht den Meister bzw Schriftsteller" wären.