DHAMPIR 4: Blutsverrat
Barb J. C. Hendee
Egmont Lyx 2009-11 Broschiert 400 Seiten
Klappentext:
Als Sohn einer Elfe und eines Menschen wuchs Leesil in den unabhängigen Provinzen auf. Seine Mutter bildete ihn zum Spion und Auftragsmörder aus - Fähigkeiten, die der Halbelf später nutzte, um der Knechtschaft unter Lord Darmouth zu entfliehen. Aber das Schicksal seiner Eltern lässt ihm keine Ruhe. Zusammen mit seiner Gefährtin Magiere kehrt Leesil schließlich in seine Heimat zurück, um seine Eltern zu suchen. Doch auch die Vampirjägerin wird von ihrer Vergangenheit verfolgt: Zwei unvorstellbar mächtige Wesen haben es auf ihr Leben abgesehen.
Meine Meinung:
Der vierte Teil der Dhampir-Serie ist leider der schwächste Band der Reihe, zum einem liegt das daran, dass die Geschichte eine gefühlte Ewigkeit braucht um in die Gänge zu kommen und zum anderen, dass sie sehr einseitig und fast nur auf Leesil ausgerichtet wurde.
Ich hatte ständig das Gefühl, dass die Informationen und Neuigkeiten aus diesem Buch auch ohne weiteres als Nebenstory funktioniert hätten. Der Inhalt reichte einfach nicht aus um ein gesamtes Buch interessant zu gestalten.
Trotz dieses schweren Einstiegs und die ständigen Zwischenfragen, ob dieses Buch vielleicht nur aus der Not heraus geschrieben wurde um die Serie zu verlängern, schafft es Barb J. C. Hendee am Ende neugierig auf den fünften Teil der Reihe zu machen.
Fans der Dhampir-Bücher wird gar nichts anderes übrig bleiben als dieses Buch zu lesen, geht man mit eher niedrigen Erwartungen an die Geschichte heran wird man wahrscheinlich auch mehr Freude daran haben. Schreibstil und Charakterzeichnung sind nach wie vor ein großer Pluspunkt der Bücher.
Es ist nicht zu empfehlen mit „Dhampir 4 Blutsverrat“ in die Serie einzusteigen, denn die Serie verläuft aufbauend ab Band 1 und da es nicht der beste Roman aus der Feder des Autorenduos ist könnte man einen falschen Eindruck von der gesamten Schreibkunst von Barb J. C. Hendee bekommen. Nach wie vor kann ich die Reihe empfehlen, aber diesen Band möchte ich dennoch als kleinen Ausrutscher bezeichnen- denn das Autorenduo kann es eindeutig besser!
Wertung:
4 von 10 Punkten