von Astrid » 05.10.2007, 22:30
Ich habe dieses Buch gestern gelesen und muss sagen: ich bin enttäuscht!
Die Liebesgeschichte ist plumt, die Charaktere sind plump dargestellt, die Lösungen sind oft so einfach (man fange mitten im Winter Wildkatzen, zähme diese und deren Junge, die mitten im Winter geboren werden und setze diese auf Mäuse an, die die Kornkammern plündern... bitte? Alles wärend etwa eines Monats im Winter? Nach einem Monat sind die Jungen, die um diese Zeit gar nicht geboren werden, gerade entwöhnt...), eine Frau in Hosen und mit Rucksack kaum schief angesehen sondern fast auf der Stelle akzeptiert, andere Kleidunge bekommt sie erst später. Freunde, die zuvor an die Zeitreise der Mutter geglaubt haben, können ihre eigene Zeitreise nicht fassen, der geldgierige, egoistische Charakter des einen Freundes kommt immer wieder zu Sprache, aber die Freunde merken davon nichts, denen ist es egal, wie er sich aufführt...
Ich wundere mich, dass ich dieses Buch überhaupt durchgelesen habe.
Achso, und der Klappentext stimmt auch nicht. Da steht was vom römischen Feldherrn, der Angebetete ist aber Caledonier, also Hochlandschotte, vielmehr sind die Römer die Gegner.
Zum Stichwort Schere: Laut Wikipedia gibt es Bügelscheren schon seint ca 500 v. Chr., Gelenkscheren, wie wir sie heute kennen, seit ca 300 v. Chr, also das ist ausnahmsweise kein Anachronismus.
Meine Wertung: 1,5 von 5, weil die Story an sich nicht schlecht ist. Mehr Verwicklungen und Tiefe und etwa 200 Seiten mehr hätten der Geschichte gut getan.