Theresa Ragan - Die Rückkehr der Rose
Klappentext
England, 15. Jahrhundert. Dem Earl of Silverwood und seiner Frau werden Zwillingstöchter geboren, doch eines der beiden kleinen Mädchen ist todkrank. In seiner Verzweiflung wendet sich der Earl Hilfe suchend an die Hexe von Devonshire. Die Alte rettet das Kind, allerdings anders, als der mittelalterliche Ritter sich das gedacht hatte: Sie schickt die kleine Morgeanna in die Zukunft. Etliche Jahrhunderte später. Die vierundzwanzigjährige Morgan hat nicht das Gefühl, dass sie wirklich ins Kalifornien des Jahres 2011 gehört, sondern verspürt eine unbestimmte Sehnsucht nach dem Mittelalter. Als sie sich unversehens ins 15. Jahrhundert zurückversetzt findet, verwechselt man sie dort prompt mit ihrer Zwillingsschwester Amanda, die soeben ihrem Verlobten, dem Ritter Derek Vanguard, davongelaufen ist. Morgan wird zurück zu ihrem vermeintlichen zukünftigen Gemahl gebracht, der nicht gewillt ist, ihr die „Lügengeschichte“ mit der Frau aus der Zukunft abzunehmen, die sie ihm da auftischt. Schnell muss sich die moderne junge Frau nicht nur mit befremdlichen Sitten und dem Mittelalter an und für sich, sondern auch mit ihren Gefühlen für den sturen Ritter herumschlagen. So stellt sich schnell die Frage: Will Morgan überhaupt in ihre eigene Zeit zurückkehren, oder gehört sie vielleicht doch ins 15. Jahrhundert – und zu Derek …?
Quelle CreateSpace Independent Publishing Platform
Meine Meinung
Also vorweg, ich liebe Zeitreise Romane. Als ich dann im Zwillingsthread über dieses Buch gestolpert bin, und es grad als ebook relativ günstig gibt, hab ichs mir gleich geholt.
Meine Meinung ist recht zwiegespalten. Derek mochte ich eigentlich recht gerne. Er schleppt viele Altlasten mit sich rum und es kommt auch zu einigen Verwicklungen und Missverständnissen. Mit Morgan wurde ich nicht so recht warm. Sie war mir zu modern. Hat Dinge gemacht, bei denen ich nur den Kopf schütteln konnte (z.B. mit Dienstmädchen im Bikini am See Yoga). Auch mochte ich die Sprache nicht wirklich. Irgendwie hat der Zauber gefehlt. Auch dass sie bei jedem mit ihrer Geschichte hausieren ging, geht für mich gar nicht. Eigentlich hätte sie als Hexe auf den Scheiterhaufen gehört (wenn man bedenkt, dass das Ganze im 15 Jahrhundert spielt).
Ich fand alles sehr oberflächlich. Die Geschichte hätte gut 100 Seiten mehr vertragen.
Unlogisch fand ich auch den Epilog. Wenn der Epilog so geschehen wäre, hätte alles so gar nicht passieren können.
Fazit
Für zwischendurch eine ganz netter Roman, den ich aber nicht nochmal lesen muss.
Punkte
2,5 von 5 Punkten