Ein Liro völlig ohne Sex, grade mal ein Kuss - also irgendwie hat dann doch etwas gefehlt. Auch bin ich mit den Protas nicht so ganz warm geworden. Der Bruder war total egoistisch und ungerecht ihr gegenüber und Damian war auch nicht immer sehr nett zu ihr. Erst will er sie unbedingt ins Bett bekommen, weiß aber auch, dass dann ihr Ruf hinüber ist. Die einzige Lösung wäre heiraten, aber dafür sind sich die Lords ja meisten zu fein. Wie es der Frau hinterergeht, kann ihnen ja egal sein. Diese Geisteshaltung habe ich schon oft gelesen und mich jedesmal fürchterlich darüber aufgeregt. Aber immerhin heiratet er sie ja doch - ich hab beim Lesen lange überlegt, ob sie die Ehe überhaupt vollzogen haben, man liest ja so gar nix.
Und dann noch obendrein diese unmögliche Tante, Patricia!!
Jenkins. Wieso konnte die soviel Gift verspritzen, warum ist ihr nie einer in die Parade gefahren. Ich hätte es mir so von Rosalyn gewünscht, aber die war ja viel zu lieb und liess sich alles gefallen, Hauptsache ihrem Bruder ging es gut. Das hat eigentlich so gar nicht zu ihrem ansonsten recht selbstbewußten Wesen gepasst, ein paar spitze Bemerkungen ihrerseits hätten der Story sehr gut getan.
Der Krimiplot - naja, lief so nebenher, DER Mann war ja genauso unmöglich. Und warum lässt Damian seine Geliebte mit dem Mann unter einem Dach ohne ihn, wo er doch genau wusste, wie der war?
Ich merke grade, ich hab mich doch ziemlich oft aufgeregt beim Lesen, bei den Charas hat mir doch vieles gefehlt, was einen guten Liro ausmacht. Der adelige Titel reichte hier einfach nicht.
LG
Patty