Laura Landon - Lady Elyssas Begleiter

LIROS, die in der Zeit des Rokoko und Biedermeier in England spielen

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Laura Landon - Lady Elyssas Begleiter

Beitragvon steffie2006 » 22.12.2014, 19:57



Inhalt
Brentan Montgomery, Earl of Charfield, hat eine große Liebe: die Araberpferde in seinem Stall. Als man ihm die Zuchtrechte an El Solidar, dem preisgekrönten Araberhengst des Marquess of Fellingsdown, anbietet, wenn er zwei Wochen lang den Begleiter von Fellingsdowns Schwester spielt, ist ihm gleichgültig, ob die menschenscheue Lady Elyssa ein Doppelkinn und ein Dutzend behaarte Muttermale hat – für die Belohnung nimmt er alles in Kauf. Doch als er die mysteriöse Lady Elyssa Prescott trifft, sind alle Hoffnungen auf ein preisgekröntes Hengstfohlen vergessen. Er erkennt, dass er die Frau seiner Träume gefunden hat – wenn er nur verhindern kann, dass sie hinter den Betrug kommt, der sie zusammengeführt hat, und sie davon überzeugen kann, dass ihre Makel für ihn keine Bedeutung haben.

Lady Elyssa Prescott weiß, wie es ist, lächerlich gemacht und gemieden zu werden. Doch als Brent Montgomery ihr einen Einblick in eine Welt eröffnet, in der ihre Einschränkungen keine Rolle spielen, glaubt sie, dass ihre Träume wahr werden können. Bis sie herausfindet, dass der Mann, in den sie sich verliebt hat, „angeheuert“ wurde, um ihr alles zu geben, was sie sich je erträumt hat.

Die grausame Realität einer Liebe, die auf einem Betrug basiert, macht ihrer beider Träume zunichte und droht, ihr Leben für immer zu zerstören.
Quelle AmazonCrossing

Meine Meinung
Das Buch war "nett". Aber man hätte meiner Meinung nach mehr draus machen können. Ich finde die Autorin wollte zu viel. In diesem Buch geht es nicht nur um die Hauptprotagonisten Brent und Elyssa, sondern auch noch um ihre Brüder, insbesondere um Harrisson und Cassie. Vielleicht hätte sie daraus zwei Bücher machen sollen. Für jedes Paar eins und dafür alles etwas ausführlicher.
Die Protas waren mir alle durchweg symphatisch. Brent, der charmante und begehrteste Junggeselle Londons und Elyssa, eine "alte" Jungfer mit einer Behinderung (sie hat ein verkrüppeltes Bein). Elyssa lebt nach Enttäuschungen zurückgezogen auf ihrem Landgut und genießt die Aufmerksamkeit Brents, glaubt aber nicht, dass er es ernst meint. Was ich etwas schwer glauben konnte, war, dass sie mit dieser Behinderung so super reiten konnte.
Dazu noch Harrisson, der sich von Cassie schwer betrogen fühlt. Dazu gibt es auch noch eine kleine Intrige.

Meine Punkte
3,75 von 5 Punkten

:stern
Liebe Grüße
Steffi
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Re: Laura Landon - Lady Elyssas Begleiter

Beitragvon Marina G. » 23.12.2014, 19:09

Ich habe das Buch auf den WZ und werde bei Gelegenheit mal eine Leseprobe auf meinen Kindle laden...
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Re: Laura Landon - Lady Elyssas Begleiter

Beitragvon Kendra » 23.12.2014, 20:07

Das Buch hatte mich auch sehr interessiert.
Zum Glück (muss ich sagen) konnte ich das Buch ausleihen und ich habe es auch durchgelesen.
... aber ein zweites Mal lese ich es ganz bestimmt nicht. Ich bin froh, dass ich kein (zusätzliches) Geld dafür ausgegeben habe.

Den Anfang fand ich wirklich noch gut, aber dann verflachte es doch sehr und ihre Reaktion auf seine "Abmachung" fand ich überzogen, da er sie ja spätestens seit dem Crocket Spiel --> für null und nichtig erklärt hatte, da er ja für den Sieg den ursprünglichen Gewinn haben wollte. <--

Von mir gibt wohlwollende 3 Sterne von 5 möglichen.
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Re: Laura Landon - Lady Elyssas Begleiter

Beitragvon mallory » 02.03.2015, 18:04

Also mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich habe mich auch nicht daran gestört dass es um zwei Paare geht. Schließlich sind es ja nicht zwei komplett getrennte Geschichten sondern Brent und Elyssa helfen mit einen Attentäter zu überführen und Elyssa wird dabei schwer verletzt. Die Protas waren mir allesamt sehr sympathisch, ich fand die Dialoge sehr schön und die zarte Liebesgeschichte hat mir auch wunderbar gefallen, besonders, wie Brent Elyssa aus ihrem Schneckenhaus lockt und ihr zeigt, was sie tatsächlich mit ihrer Behinderung alles kann. Einziger Kritikpunkt ist für mich, dass Elyssa so lange stur ist als sie Brent auf die Schliche kommt. Sie behandelt ihn wie einen Verbrecher, während sie ihrem Bruder, der das alles "verbrochen" hat, wohl recht schnell verzeiht. Auch ihre Eltern und Geschwister behandeln ihn mies, man sollte annehmen, Harrison sei in der Lage Brent zu verteidigen und allen klar zu machen dass der Handel längst rückgängig gemacht wurde und Brent ihm mitgeteilt hat dass er seine Schwester heiraten wolle. Das fand ich sehr unglaubwürdig und dadurch auch etwas nervig. Ansonsten fand ich die Geschichte sehr schön.

Meine Wertung:

4,5 von 5 :lesen
Etwas Muße braucht der Mensch, eine Blume und ein Buch.
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