Kristen Ashley - Wildest Dreams (Fantasyland Series Book 1)
Inhalt:
Seoafin “Finnie” Wilde was taught by her parents that every breath was a treasure and to seek every adventure she could find. And she learns this lesson the hard way when they perish in a plane crash. But she never forgets and when she discovers there is a parallel universe where every person has a twin, she finds a witch who can send her there so she can have the adventure of a lifetime.
But upon arrival in the Winter Wonderland of Lunwyn, she realizes she’s been played by her twin and finds herself walking down the aisle to be wed to The Drakkar.
Thrown into inauspicious circumstances, with years of practice, Finnie bests the challenges and digs into her adventure. But as Frey Drakkar discovers the woman who is his new wife is not Princess Sjofn, a woman he dislikes but instead, his Finnie, a free-spirit with a thirst for venture just like him, without her knowledge he orders his new bride bound to his frozen world, everlasting.
But at the same time Frey plunges Finnie into a web of political intrigue that includes assassination plots, poison, magic, mystery and… dragons.
Quelle: Amazon.de
Meine Meinung:
Zeitreisen bzw. Reisen in eine Parallelwelt und Körperwechsel (mir fällt gerade kein besseres Wort für Body Swap ein) sind eigentlich nicht so mein Ding.
Dennoch hat das Buch meine Neugier geweckt, sodass ich mich entschlossen habe, es zu kaufen und in die Welt von "Wildest Dreams" einzutauchen.
Mein Mut wurde belohnt. Das Buch hat mich durch ein packendes Fantasy-Abenteuer mit sympathischen, warmherzigen Protagonisten und ebenso tollen, wichtigen Nebenfiguren geführt. Seoafin - Finnie - hat nicht nur einen liebenswerten Kosenamen, sondern ist auch warmherzig und liebenswert. Sie ist mutig, und bereit, für ihren Standpunkt einzustehen - auch mal mit einer guten Portion Temperament. Dennoch ist sie nicht übertrieben temperamentvoll, übertrieben/kopflos mutig oder übertrieben stur. Es bedarf schon besonderer Umstände, um ihr Temperament hervorzubringen. Sie ist eine besonnene und einfühlsame Frau. Sie strahlt pure Lebensfreude und Abenteuerlust aus - ist immer bereit, sich auf Neues einzulassen und Neues auszuprobieren. Mit ihrem einnehmenden Wesen schleicht sie sich auf in Freys Herz. Frey mag nicht immer das Richtige tun, aber er ist ein guter Mann, der seine "wee Finnie" gut behandelt. Es ist schön zu lesen, wie er mit ihr umgeht und sie mit "my wee Finnie" anspricht. Auch wenn er vor anderen über sie spricht, sagt er oft "my Finnie". Das fand ich süß. Mein englisches Kindle-Wörterbuch wollte mir nicht so richtig passend verraten, was "wee" heißt. "to wee" hieß lt. Wörterbuch nämlich so viel wie "Pipi machen". Ein Online-Dictionary und mein schottisch-englisches Wörterbuch, welches ich mir aus einem kleinen Ort in Schottland gekauft habe, haben mir dann gesagt, dass "wee" als Adjektiv ein schottisches Wort für klein/ lütt/winzig ist.
Angenehm ist, dass die Protagonisten nicht ständig miteinander streiten und nicht ständig schlechte Stimmung herrscht. So war es mir fast immer möglich, mich beim Lesen wohlzufühlen. Das heißt nicht, dass ich beim Lesen, Langeweile empfunden habe. Die beiden erleben spannende Abenteuer und sind mit der ständigen Bedrohung von Finnies Leben konfrontiert. Die Geschichtet wartet am Ende natürlich mit einem packenden Showdown auf.
Ich habe einige Rechtschreibfehler entdeckt, aber für mich als Laie (in Bezug auf die englische Sprache) war das Buch dennoch flüssig lesbar.
Auch wenn mir das Buch an einigen Stellen doch ein klein wenig zu langatmig wurde, habe ich mich durchweg gut unterhalten gefühlt. Ich habe für mich gesehen, einen aufregenden Fantasy-Liebesroman mit tollen Protagonisten gelesen.
Meine Bewertung:
5 von 5 Punkten