Lord and Lady SpyShana Galen
Sourcebooks Inc 2011-09 Taschenbuch 384 Seiten
Inhalt:Lord und Lady Smythe sind seit Jahren verheiratet, ahnen aber bis zum Tag X nichts von der jeweiligen Geheimidentität des Ehepartners. Adrian ist der berühmt berüchtigte Agent Wolf, die bebrillte und unvorteilhaft gekleidete graue Maus Sophia die nicht minder begabte Agentin Saint. Beide arbeiten für den englischen Geheimdienst, bis sie beide ungewollt in den Ruhestand geschickt werden. Wie groß ist der Schock, als beide auf einen neuen Fall angesetzt werden und sie entdecken, wer sie eigentlich wirklich sind.....
Meine Meinung:Dieser Roman ist einer der witzigsten, unterhaltsamsten und ungewöhnlichsten Regencys, die ich je gelesen habe.
Ich liebe den Film Mr. & Mrs. Smith und ganz ähnlich ist auch dieser Regency gestrickt. Während in der Jetztzeit Maschinengewehre, Bomben, Dynamit und schusssichere Westen zur Grundausstattung eines Agenten gehören, ist das in der Regency Zeit um einiges weniger blutig, aber nicht minder actionreich und spannend.
Spannend ist dabei allerdings nicht nur die Hintergrundstory (beide müssen einen Mordfall klären) sondern vor allem das erneute Kennenlernen von Menschen, die bisher mehr oder weniger unwissend nebenher gelebt haben.
Es ist die Romantik, die Dramatik, das Gefühlsleben der Protas, das diesen Roman so unglaublich unterhaltsam und lebendig sein lässt. Anders als beim Film ist das gegenseitige Entdecken wesentlich weniger gewalttätig, zwar auch nicht grade sanft, aber die beiden reden recht früh miteinander und vor allem auch nicht allzusehr um den heißen Brei herum (das ist etwas, das mich in vielen Liros oft stört: Missverständnisse, die auf Unausgesprochenem beruhen). Man schmunzelt und leidet mit den beiden uneingeschränkt sympathischen Charakteren.
Wer einen ungewöhnlichen, rasanten und humorvollen Regency sucht, sollte dieses Buch auf jeden Fall einmal in die Hand nehmen!
Ich hoffe ganz stark, das diese Autorin auch für den deutschen Markt entdeckt wird!!!
Meine Wertung: 10 von 10
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Hat die Blume einen Knick, war die Hummel wohl zu dick.