Marian Keyes: Auszeit für Engel

Liebesromane mit Witz, Sarkasmus und starken Frauen

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Marian Keyes: Auszeit für Engel

Beitragvon Wumm » 08.04.2006, 17:14

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Auszeit für Engel: Roman
Marian Keyes
Heyne Verlag 2004-06-01 Taschenbuch 480 Seiten

Zum Inhalt:

Eigentlich hat Maggie immer ein unglaublich tadelloses Leben geführt. Erst als ihr Mann Garv sich angesichts einer Packung Schokotrüffel verplappert und seine Affäre ruchbar wird, beschließt sie, nach Hollywood in die Freiheit durchzubrennen. An diesem Tag löst sich "aus heiterem Himmel alles auf wie ein nasses Papier". Und Maggie hat plötzlich den "schleichenden Verdacht, dass dies längst überfällig war. Ein derart mustergültiges Leben ist einfach nicht normal."

Also stürzt sich Maggie in das Abenteuer, einfach aus der lieb gewonnenen Gewohnheit auszubrechen. Sie fliegt nach Los Angeles zu ihrer besten Freundin Emily. Sie trifft den Mann, in den sie sich vor vielen Jahren einmal unsterblich verliebt hat. Sie trinkt ein paar leckere Martini-Cocktails zu viel. Und, eh sie sichs versieht, findet sie sogar ein bisschen wieder zurück zu sich selbst.


Meine Meinung:

Das Buch war ein Spontankauf. Und auch wenn ich anfänglich etwas enttäuscht war (das Buch ist in der Ich-Form geschrieben, man gewöhnt sich aber sehr schnell daran) war ich nach wenigen Seiten total begeistert. Das Buch ist mit so viel Witz geschrieben, dass ich öfter laut lachen musste. Ich hab mich in vielen Situationen wieder erkannt. Es ist einfach zu schön zu lesen, wie Maggie in L.A. von einem Fettnäpfchen ins andere tritt, nur um zu erkennen, was wirklich wichtig für sie ist.

**** 4 Sterne (ein Stern abzug für die Ich-Form)

:stern
Wumm
 

Beitragvon Lenya » 08.04.2006, 19:21

Also von Marian Keyes habe ich nur mal "Wassermelone" angefangen und da hat mich die Ich-Form auch gestört. Ich hab es dann gar nicht mehr weiter gelesen... vielleicht gebe ich der Autorin nochmal eine Chance :D
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Beitragvon BuecherFreundin » 08.04.2006, 20:34

"Auszeit für Engel" hat mir gut gefallen! Einige vertreten zwar die Meinung, dass dieser Roman nicht der beste über die "Walsh-Familie" sein soll, ich fand ihn an einigen Stellen aber überraschend tiefgründig! Z. B. wenn man die Hintergründe für die Affäre des Mannes und die Vorgeschichte von Maggie und Garv betrachtet. Die Ich-Perspektive fand ich angenehm, weil die Geschichte größtenteils von Dialogen lebt und somit die eigene Sichtweise von Maggie ausgedrückt wird.
Zuletzt geändert von BuecherFreundin am 07.07.2006, 07:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Drixi » 18.04.2006, 20:59

Dies Buch hat mir auch sehr gut gefallen :-)
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Beitragvon Gipsy » 19.04.2006, 14:13

Ich kenne dieses Buch nicht, aber gerade die Ich-Form mag ich normalerweise sehr gerne in Büchern. Dann kann ich mich noch besser in die Heldin reinversetzen und mit ihr leiden, wenn der Held sich undurchsichtig benimmt und miträtseln, warum das wohl so ist. Sonst kennt man als Leser ja auch die Gedanken des Helden und dann denke ich immer nur: warum REDET ihr nicht miteinander, wenn sie/er das wüsste, wäre doch alles in Ordnung. Bei der Ich-Form bin ich immer ganz gespannt auf die Auflösung, die ja meist erst am Schluss kommt.
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Beitragvon SuDi » 13.08.2006, 20:03

Lenya hat geschrieben:Also von Marian Keyes habe ich nur mal "Wassermelone" angefangen und da hat mich die Ich-Form auch gestört. Ich hab es dann gar nicht mehr weiter gelesen... vielleicht gebe ich der Autorin nochmal eine Chance :D


Ich lieeeebe "Auszeit für Engel". Hab mir dann sofort dieses "Wassermelone" gekauft. Bis Seite 90 habe ich mich dann durchgequält, bevor ich aufgegeben habe. Totlangweilig! :!:
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Beitragvon erki_nol » 18.08.2007, 07:22

Mir hat "Auszeit für Engel" gut gefallen, (allerdings nicht annähernd so gut wie "Rachel im Wunderland").
Ich liebe es, wie uns die Ich-Erzählerin im Laufe des Buches Stück für Stück immer mehr von sich und den vorangegangenen Ereignissen preis gibt. Und laut gelacht habe ich auch ab und an (und auch mal an einer oder zwei Stellen geweint). :)

Genervt hat mich hier mal wieder der Rest der Familie (vor allem die Mutter, die finde ich selbst als Romanfigur zu überzogen). Gibt es eigentlich englische/irische (und zunehmend ja auch deutsche) Autorinnen, bei denen die Mutter auch mal "ganz normal" ist? :roll:

Aber das Positive überwiegt natürlich. Von mir insgesamt auch knapp 4 von 5 Punkten.
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Re: Marian Keyes: Auszeit für Engel

Beitragvon HerzSchmerzFan » 09.05.2012, 18:58

Ich bin grad am Aufhören bei Auszeit für Engel. Lohnt sich das Weiterlesen?
Durch "Wassermelone" hab ich mich durchgequält. Rachel im Wunderland fand ich schon besser.
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Re: Marian Keyes: Auszeit für Engel

Beitragvon mienchen » 09.05.2012, 21:23

HerzSchmerzFan hat geschrieben:Ich bin grad am Aufhören bei Auszeit für Engel. Lohnt sich das Weiterlesen?
Durch "Wassermelone" hab ich mich durchgequält. Rachel im Wunderland fand ich schon besser.


Habe das Buch nicht gelesen. Ich habe nur mal Wassermelonen begonnen, es dann aber nach ein paar Seiten abgebrochen.
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Re: Marian Keyes: Auszeit für Engel

Beitragvon HerzSchmerzFan » 09.05.2012, 21:29

mienchen hat geschrieben:
HerzSchmerzFan hat geschrieben:Ich bin grad am Aufhören bei Auszeit für Engel. Lohnt sich das Weiterlesen?
Durch "Wassermelone" hab ich mich durchgequält. Rachel im Wunderland fand ich schon besser.


Habe das Buch nicht gelesen. Ich habe nur mal Wassermelonen begonnen, es dann aber nach ein paar Seiten abgebrochen.



Hätte ich auch machen sollen :)
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