ich bin ein bisschen gespalten, was dieses buch angeht. irgendwie hats mich erst mal ziemlich in seinen bann gezogen, weil es sprachlich einfach schön ist. nach einer weile kam allerdings der punkt, wo ich mich wirklich gelangweilt habe, weil so wenig passiert ist … und das zog sich bis zum ende durch.
besonders übertrieben fand ich die darstellung aber gar nicht; highlander, feen und götter sind nun mal unfehlbar!
ernsthaft: ich mag zwar helden mit macken (innerlich wie äußerlich), aber mich stört es nicht besonders, wenn die helden in liros perfekt sind.
was gar nicht mein ding war, waren die allseits gelobten liebesszenen. die waren mir echt zu lyrisch oder alternativ zu schwülstig. "Als er sein Gewicht verlagerte, so daß jener steife Muskel steinhart zwischen ihren Beinen ritt, loderte die Hitze, die zwischen ihnen glühte, hell auf und ließ Muskeln in ihr sich zusammenpressen, von denen sie nie gewußt hatte, daß sie sie besaß" oder "[sie zog ihn an sich,] um seine aufgeheizte Männlichkeit eng umschlungen im Sehnsuchtsschmerz zwischen ihren Schenkeln gefangen zu halten"– sowas ist mir echt too much! dann doch lieber sehr direkt!
bewertung: 7/15
anke, bist du eigentlich noch mal überzeugt worden von monings highlandern?