Johanna Lindsey - Wild wie der Wind
Inhalt:
Als Erbin eines großen Besitztums steht die schöne, wilde, selbstbewusste Jessie Blair jederzeit ihren Mann - nur einer, den sie leidenschaftlich und verzweifelt liebt, widersteht ihr. In ihrer Unschuld erkennt Jessie nicht, wie sehr sie der stolze Chase Summers begehrt, der längst ihrer Schönheit verfallen ist. Um ihn leiden zu sehen, verhöhnt und quält sie ihn...
Erst als das Schicksal sie trennt, erkennt Chase, wie leer seine Welt ohne Jessie ist. Es ist ein langer Weg, ehe Jessie in seinen Armen zur Frau erwacht...
Quelle: Klappentext
Meine Meinung:
Vorweg: Also dieser "Klappentext" ist wirklich sehr schmonzettenhaft formuliert.... So "schmonzig" ist der Roman selbst aber gar nicht!
Der Vater ist sehr enttäuscht, als er bei Jessies Geburt feststellen muss, dass sie kein Junge ist.
Als dieser seine Frau Rachel vermeintlich beim Fremdgehen erwischt, schlägt er sie fast zu Tode und vertreibt sie vom Anwesen und nimmt ihr die Fürsorge für Jessie.
Erst als er stirbt wird sie wieder Vormund. Aber Jessie hasst sie, weil sie glaubt, Rachel habe sie damals einfach im Stich gelassen und sei abgehauen.
Rachel bittet einen guten Freund - Chase Summers- um Hilfe, weil Jessie das Anwesen verschuldet geerbt hat und ein fieser Typ ihren Schuldschein besitzt. Allem Anschein nach will dieser nicht einfach nur ihr Geld...
Chase soll den Schuldschein mittels Kartenspiel an sich bringen.
Jessie ist eine wirklich sehr störrische, ungehobelte und oft grausame und unfreundliche junge Frau, die ihre Mutter und Chase spüren lässt, dass sie nicht erwünscht sind. Wider Willen schleicht sich Chase aber irgendwie doch in ihr Leben und ihr Herz.
Chase ist unehelich geboren und auf der Suche nach seinem Vater.
Eigentlich ist er ein recht sympathischer Held, aber aus meiner Sicht nicht mein absolut unwiderstehlicher Traumheld.
Den Plot bzw. eher die Vorgeschichte Jessies und ihrer Mutter Rachel fand ich etwas übertrieben, aber ok. Die Geschichte ist recht kompakt und spannend, ohne Langatmigkeiten.
Das Ende hätte aber ruhig eine Spur ausführlicher sein können.
Jessie ist zu Beginn eine wirklich unerträgliche Heldin, aber die Autorin zeigt ihm Laufe des Romans, auf, warum Jessie sich so entwickelt hat.
Fazit:
Ein wirklich guter Roman und als Teil einer Reihe wird er (wenn die anderen Bücher gut und vielleicht noch eine Spur besser sind), auch behalten.
Auf die Liste meiner Lieblingsbücher hat es der Roman nicht geschafft, aber ich werde ihn bestimmt noch einmal irgendwann lesen.
Meine Bewertung:
4 von 5 Punkten