Loreley
Kai Meyer
Inhalt
Anno domini 1320:
Auf einer Klippe hoch über dem Rhein kauert ein kleines Mädchen in einem vergitterten Felsschacht. Noch ahnt Ailis, die beim Burgschmied in die Lehre geht, nichts von dem dunklen Geheimnis der Gefangenen. Doch dann gerät ihre beste Freundin Fee in den Bann des Mädchens im Felsen. Und die magischen Gesänge der Loreley drohen, das ganze Land ins Verderben zu reißen. Einzig Ailis kann die Gefahr...
Meine Meinung
"Loreley" ist ein recht spannender, leicht und flüssig zu lesender Fantasy-Roman mit historischen Elementen. Sehr schnell ist der Leser in der Geschichte drin und es wird bis zum Ende hin auch nicht langweilig.
Allerdings bleiben die Charaktere recht blass, nur selten kann man ihre Facetten erahnen.
Figuren wurden eingearbeitet, die augenscheinlich nur dazu dienten, die Handlung voran zu bringen, das empfand ich als störend.
Auch wirkt die Geschichte an manchen Stellen viel zu konstruiert, teilweise unlogisch.
Aber es gibt auch einige interessante Aspekte, z.B. die Theorie wie das Elfen- und das Menschenreich entstanden sind.
Insgesamt ist es ein netter, leichter, unterhaltender und kurzweiliger Roman, der für Kai Meyer-Fans sicherlich ein Muss, für Liebhaber des historischen Romans aber keine Pflichtlektüre ist. Die Anhänger des Fantasy-Genres werden hier vemutlich geteilter Meinung sein.
Bewertung