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Im Tal der Lügen
Ricarda Martin
Droemer/Knaur 2008-07 Broschiert 558 Seiten
Klappentext:
Cornwall, 1856. Lorna und Cathy, Nachbarskinder aus ärmlichen Verhältnissen, sind beste Freundinnen und glauben, dass nichts sie trennen kann. Dann zieht Cathy als Hausmädchen auf einen herrschaftlichen Besitz und überrascht ihre Freundin mit der Nachricht, dass sie ihren Dienstherrn, den Witwer Lord Lanyon, heiraten werde. Cathy überredet Lorna, als ihre Gesellschafterin zu ihr zu kommen. Vier Tage vor der Hochzeit findet Lorna Cathy neben der Leiche ihres zukünftigen Schwagers. Nun zeigt Cathy ihr wahres Gesicht: Nicht sie, sondern Lorna wird als Mörderin verurteilt und nach Tasmanien deportiert ... Wird die Gerechtigkeit doch noch siegen?
Meine Meinung:
„Im Tal der Lügen“ ist ein Buch über Freundschaft, Verrat, Verzeihen und dem Rückhalt der Liebe. Ich kann nicht behaupten, dass das Buch ein Liebesroman ist, aber es ist sehr schön zu erleben wie Lorna und ihr Ehemann zueinander halten.
Lorna ist ein sehr interessanter Charakter doch schon fast zu gut für diese Welt. Ihr Verhalten ihrer Freundin gegenüber ist beinah engelhaft und könnte ihr auch als naiv ausgelegt werden. Ich fand diesen Charakterzug aber sehr sympathisch und konnte ihre Gefühle sehr gut nachempfinden.
Der Roman vereint Spannung und wohlige Gefühle beim lesen. Obwohl Spannung in der Geschichte aufkommt, wirkt die Geschichte niemals gehetzt oder zu aufregend- der Leser kann sich herrlich entspannt zurücklehnen um die Geschichte zu verfolgen.
Besonders gut gefallen hat mir der Schreibstil der Autorin, welcher sich sehr flüssig und angenehm lesen ließ.
Insgesamt war ich positiv überrascht von dem Roman, da er mich über einige Stunden fesseln konnte und mich dabei auf das Beste unterhalten hat. Weitere Bücher der Autorin würde ich sofort kaufen!
Bewertung:
9,5 von 10 Punkten
