Rote Jägerin: Sabina Kane 1 - Roman
Jaye Wells
Heyne Verlag 2009-12-08 Taschenbuch 448 Seiten
Inhalt:
Erst schießen, dann reden
Halb Vampirin, halb Magierin, trägt Sabina Kane das Blut beider verfeindeter Völker in sich. Obwohl sie als Stieftochter der Vampirherrscherin aufwuchs, wird das rothaarige Mädchen nur widerwillig als Auftragskillerin geduldet. Da stößt Sabina auf ein unglaubliches Komplott und sie muss sich entscheiden: für eine Familie, die sie nicht kennt, oder eine, die sie verraten hat …
Jaye Wells legt ein atemberaubendes Debüt vor: schnell, düster und unwiderstehlich magisch!
Meine Meinung:
Nun ja, ich frage mich immer noch, was an diesem Debütroman so atemberaubend sein soll. Ich habe eher vor Langeweile gegähnt...
Gar keine Frage, Vampirromane können actionreich, magisch, düster und erotisch sein - dieser Roman ist leider nichts von alldem.
Die Heldin ist nicht tough genug (sie wird als erfahrene Killerin geschildert, handelt aber alles andere als souverän), die Dialoge sind hölzern und die Charaktere bleiben flach. Neue Ideen gibt es auch nicht viele, selbst der unfreiwillige dämonische Mitbewohner mit einer Vorliebe für Homeshopping kann das nicht rausreißen (und erinnert mich zudem stark an eine Mischung aus Kilmi von den Dark Huntern und dem Dämonenhund Jim bei Aisling Grey).
Wirklich schade, denn die Grundidee ist reizvoll, nur ist sie unzureichend umgesetzt.
Wer toughe, selbstständige Heldinnen mag, wird im Urban Fantasybereich garantiert bessere Romane finden, beispielsweise die "Stadt der Finsternis" -Reihe von Ilona Andrews.
Meine Wertung:
5 von 10
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Hat die Blume einen Knick, war die Hummel wohl zu dick.